专利摘要:

公开号:WO1981001041A1
申请号:PCT/DE1980/000149
申请日:1980-10-13
公开日:1981-04-16
发明作者:B Luechtrath
申请人:B Luechtrath;
IPC主号:F24F13-00
专利说明:
[0001] 1 -
[0002] Transportabler Kanalabschnitt
[0003] Die Erfindung betrifft einen transportablen, in Längsrichtung offenen oder geschlossenen Kanalabschnitt mit hoher Feuer- sicherheit, insbesondere für Luftleitungen von Heizungs¬ und Klimaanlagen oder für Verkleidungen von Gebäudeinstalla¬ tionen. Bei den Gebäudeinstallationen kann es sich um Installationsschächte und -kanäle oder um Kabelpritschen handeln, die elektrische Kabelstränge tragen und die an Ge¬ bäudewänden verlegt sind.
[0004] Luft- bzw. Lüftungsleitungen in Form von Rohren, Kanälen, Schächten werden vielfach aus Blech, vorzugsweise aus verzink¬ tem Stahlblech hergestellt. Im einzelnen setzt man diese Leitungen aus einzelnen Blechtafeln zusammen, die entsprechend den jeweiligen Anforderungen unterschiedliche Formen und Quer¬ schnitte aufweisen. Aus Kostengründen werden die Blechta¬ feln in Werkstätten und nicht am Einbauort zusammengeschweißt, so daß beim Transport der vorgefertigten Kanalabschnitte viel Raum beansprucht wird. Die Blechbauweise ist jedoch auch des¬ wegen teuer und unwirtschaftlich, weil Luftleitungen der hier betreffenden Art in aller Regel nur geringen mechani¬ schen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
[0005] Durch die DE-PS 2 112 278 ist zwar schon ein transportabler Kanalabschnitt für Luftkanäle bekannt geworden,bei dem die aus einzelnen Blechtafeln bestehenden Kanalwände durch Blech¬ scharniere gelenkig miteinander verbunden sind, so daß ein Zu¬ sammenklappen des vorgefertigten Kanalabschnittes möglich ist. 2 -
[0006] Abgesehen davon, daß luftdichte Blechscharniere sehr teuer sind, ist ihr genügend fester und luftdichter Anschluß an die" einzelnen Blechtafeln nur mit einem erheblichen Aufwand zu verwirklichen, so daß der Vorteil des geringen Platzbedarfs beim Transport zum Einbauort im zusammengeklappten Zustand wieder verloren geht. Die Verwendung von Kunststoffscharnieren statt Metallscharnieren sind wegen ihrer leichten Brennbar¬ keit und geringen Hitzebeständigkeit in vielen Fällen aus Sicherheitsgründen nicht zulässig. Die bekannten zusammenklapp¬ baren Blechkanalabschnitte haben sich daher in der Praxis nicht durchsetzen können.
[0007] Durch die DE-AS 20 36 259 ist schon ein Luftkanal zum Be¬ lüften oder Entlüften von klimatisierten Räumen vorgeschlagen worden, der einen Aufbau aus Blechplatten vermeidet und aus einzelnen nicht brennbaren Isolierplatten zusammengesetzt ist, die aus Asbest-Silikat-Platten bestehen, welche auf der dem Luftkanal zugewandten Oberfläche mit einer Aluminiumfolie kaschiert sind.
[0008] Zur Kaschierung wird ein Wasserglaskleber verwendet. Die Sto߬ kanten der einzelnen Isolierplatten sind luftdicht verkittet. Der Kitt besteht aus einem Wasserglaskleber mit Asbest-Sili- katfüller.
[0009] Die bekannten Asbestplattenluftkanäle besitzen bereits eine hohe FeuerSicherheit, sind aber nur mit erheblichem Aufwand zu fertigen. Werden diese Luftkanäle im HerStellungsbetrieb vormontiert, dann wird auch hier, wie bei den vorgefertigten nicht zusammenklappbaren Kanalabschnitten aus Blech ein erheb¬ licher Transportraum benötigt.
[0010] Durch die GB-PS 957 709 ist noch ein weiterer Luftkanal be¬ kannt geworden,der aus mehreren koaxialen Rohren aus textilem Fasermaterial besteht, die durch Wellpappen auf Abstand von¬ einander gehalten werden. Die Herstellung dieses bekannten mehrschichtigen Luftkanals erfolgt durch herkömmliche Wickel- - 3 -
[0011] techniken, die einen erheblichen Aufwand darstellen. Für r _.
[0012] Installationsverkleidungen werden vielfach leicht brennbare Kunststoffe verwendet, über die Brände leicht von Raum zu Raum übertragen werden können. Außerdem entstehen beim Ver¬ brennen der Verkleidungen und der dann freiliegenden Kabel¬ isolierungen giftige Gase, die die Rettungschancen für vom Brand bedrohte Personen erheblich verringern können. Zu solchen Gasen gehören auch Chlorgase, die im Kontakt mit Wasser, vor allem Löschwasser, chlorige Säuren bilden, welche unkontrolliert in das Mauerwerk des von dem Brand heimgesuch¬ ten Gebäudes einsickern und dort an den Eisenbewehrungen er¬ heblichen Schaden verursachen können, so daß die Sicherheiten für die erforderlichen statischen Festigkeiten verloren gehen können.
[0013] Die vorstehend erwähnten bekannten Asbestplattenluftkanäle für erheblich große Querschnitte, sind als Verkleidungen für Installationsschächte und -kanäle oder als Verkleidungen für Kabelpritschen mit vergleichsweise relativ kleinen Abmessungen nicht ohne weiteres geeignet.
[0014] Aufgabe der Erfindung ist es, einen transportablen Kanalab¬ schnitt der eingangs genannten Art anzugeben, der vielseitig, insbesondere für Luftkanäle und als Installationsverkleidungen mit jeweils hohen Anforderungen an die Feuersicherheit verwend¬ bar ist, gegebenenfalls am Montageort mit vergle-ichsweise geringem HerStellungsaufwand vorgefertigt werden kann, um beim Transport zum Einbauort wenig Platz zu beanspruchen, am Einbauort auf einfache Weise rasch zu den erforderlichen Ein- baueinheiten zusammengesetzt und an den vorgegebenen Befesti¬ gungsorten leicht angebracht werden kann, ganz gleich, ob es sich z.B. um Luftkanäle oder um Installationsverkleidungen handelt.
[0015] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ka¬ nalabschnitt aus wenigstens einem länglichen papp- oder karton- artigen Flachmaterialzuschnitt mit oberflächlichen schmalen, rillen- oder nutartigen Materialverformungen zur Bildung von Falzen mit biegeelastischen Materialeigenschaften zum Auf¬ falten des Flachmateriälzuschnittes in die Gestalt des Kanalab¬ schnittes oder einer Teilgestalt hiervon besteht.
[0016] Unter papp- oder kartonartigem Flachmaterial wird nicht nur ein ausreichend steifer Karton oder eine Pappe, z.B. weilpappe aus Holzfasern, verstanden, aus denen erfindungsgemäß ein in sich selbst stabiler Luftkanal oder eine Installationsverkleidung gefaltet .werden kann, sondern auch vergleichbar stabile pappe- oder kartonartige bzw. pappe- oder kartonähnliche Materialien, die außer oder anstatt Holzfasern jede andere Art von Fasern oder Fasergemischen enthalten können.
[0017] Solche pappe- oder kartonartigen Flachmaterialien können eine für Luftkanäle und Installationsverkleidungen ausreichend hohe Feuersicherheit besitzen. Hierunter wird eine Feuerwiderstands- dauer von 30 Minuten bei einer Temperatur von 500°C, vorzugsweis von 900 C verstanden, ohne daß die Luftkanäle oder die In¬ stallationsverkleidungen Feuer fangen.
[0018] Zu solchen, für den erfindungsgemäßen Kanalabschnitt verwend¬ baren, feuersicheren Materialien gehören nicht-brennbare Fasern, z.B. Asbestfasern, Keramikfasern, Glasfasern oder Fasern aus anderen Mineralstoffen (z.B. Basaltwolle, Steinwolle) oder aus einer Mischung der vorstehend genannten Fasern. Ferner enthalten solche karton- und pappeartigen Stoffe Füllstoffe und Bindemitte aus nicht brennbaren Substanzen, wie sie z.B. in der Zeitschrift "Materialprüfung" Nr. 2, 20. Februar 1963, Seiten 50, 51 genannt sind. Vorteilhafte Ausführungen nach der Erfindung sowie vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können den Merkmalen der Unter- ansprüche und/oder der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.
[0019] Gemäß einer Ausführung nach der Erfindung können die biege- elastischen Eigenschaften der Falze des Flachmateriälzu¬ schnittes allein durch oberflächliche Pressungen, Kerbungen, und/oder Ritzungen des Flachmaterials gebildet sein, die das Strömungsmitteldichte Flachmaterial nicht durchdringen. Hier¬ bei kann es sich z.B. um einen ein- oder beidseitig mit einer Aluminiumfolie beschichteten Karton oder eine Pappe, z.B. eine Wellpappe, handeln.
[0020] Die biegeelastischen Eigenschaften der Falze können aber nach einer weiteren Ausführung der Erfindung auch durch nicht brennbare biegeelästische Fäden, Fas'ern, Bänder oder dünne Drähte gebildet oder gesichert sein, die quer zu den Falzen verlaufen und im festen Verbund mit dem Flachmaterial sind. Vorteilhafterweise sind die Fäden, Fasern, Bänder oder dünnen Drähte oder eine Kombination hiervon netz- oder gitterartig miteinander verbunden. Jene Netze und Gitter können im Flach¬ material eingebettet und/oder mit wenigstens einer Seite des Flachmaterials fest verbunden sein. Es kann sich dabei um metallische und/oder keramische und/oder kunststoffartige Netze oder Gitter handeln.
[0021] Nach einer noch weiteren Ausführung nach der Erfindung können die biegeelastischen Eigenschaften der Falze durch wenigstens eine nicht brennbare biegeelästische Folie gebildet oder ge¬ sichert sein, die im Flachmaterial eingebettet ist und/oder auf wenigstens einer Seite des Flachmaterials aufkaschiert ist. Vorteilhafterweise besitzt die aufkaschierte Folie eine glatte Strömungsmitteldichte Oberfläche mit einem niedrigen Strömungswiderstand. Nach noch weiteren Ausführungen der Erfindung können die vor¬ stehenden biegeelastischen Eigenschaften der Falze durch ober¬ flächliche Materialpressungen, -kerbungen und/oder -ritzungen in Kombination mit den biegeelastischen Fäden, Fasern, Bän¬ dern oder dünnen Drähten und/oder mit den biegeelastischen Folien gebildet sein.
[0022] Zum Beispiel Asbestkartons oder eine Asbestpappe oder derglei¬ chen keramische Flachmaterialien, die beim Auffalten entlang Falzen nicht ausreichend biegeelastisch sind und daher leicht brechen, können somit nach den vorstehenden Ausführungen ent¬ lang ihren Falzen vorteilhafterweise noch eine ausreichende Biegeelastizität erhalten,wenn in ihnen und/oder an wenigstens einer ihrer Oberflächen wenigstens eine biegeelastische Folie und/oder ein fadenartiges Netz oder dergleichen Gitter ange¬ ordnet und im festen Verbund mit dem Flachmaterial ist.
[0023] Die Folien können aus Metall, vorzugsweise Aluminium oder auch aus schwer entflammbarem Kunststoff oder Papier be¬ stehen. Folien, die nur zur Erhöhung der biegeelastischen Eigenschaften der Falze erforderlich sind und nicht auch zur weitgehenden Erniedrigung der Strömungswiderstände innerhalb der Luftkanäle notwendig sind, können auch außerhalb der Falze Durchbrechungen aufweisen, um dadurch den Verbund zwi¬ schen der Folie und dem Flachmaterial zu erhöhen. Brüche des Flachmaterials entlang den Falzen werden durch die biegeelasti¬ schen Folien überbrückt und damit auch abgedichtet.
[0024] Erfindungsgemäße Kanalabschnitte lassen sich für Luftleitungen und für Verkleidungen von Installationsschächten und -kanälen oder von auf Kabelpritschen gehaltenen elektrischen Kabel- strö'ngen angeben. Vorteilhafterweise können die flachen Zu¬ schnitte für die Kabelabschnitte in Fertigungsbetrieben herge¬ stellt und in der flachen noch nicht aufgefalteten Form wegen des geringen Raumbedarfs billig transportiert werden. Am Ein¬ bauort lassen sich- die Zuschnitte leicht in die vorgegebene Form der Kanalabschnitte bzw. der Installationsverkleidungen auffächern. Die Kanalabschnitte für die Luftleitungen besitzen andere Zuschnitte als die Kanalabschnitte für Installations¬ verkleidungen. Beiden gemeinsam ist, daß die jeweiligen Zu¬ schnitte rillen- oder nutenartige Materialverdichtungen auf¬ weisen, wodurch Falze mit biegeelastischen Eigenschaften ge¬ bildet sind, entlang denen Zuschnitte aufgefaltet werden.
[0025] Die Zuschnitte für Luftkanalabschnitte werden entlang in Längsrichtung übereinanderliegender schmaler Randzonen vor¬ zugsweise mit Metallklammern zusammengeheftet. Damit die aufge¬ falteten und längsseitig zusammengehefteten Luftkanalabschnit¬ te in ihrer vorbestimmten Form fixiert werden können, bieten sich erfindungsgemäß verschiedene einfache Möglichkeiten an. So kann der Zuschnitt an seinem einen längsseitigen Ende kurze Einschnitte entlang parallelen Längsfalzen besitzen. Die Einschnitte reichen bis zu einer Querfalz, entlang derer Flachmaterialabschnitte aus-knickbar sind. Von diesen ausge¬ knickten,vom Kanalabschnitt nach außen abstehenden Fixierungs¬ teilen brauchen nur zwei benachbarte Teile miteinander fest verbunden werden. Hierzu können Metallklammern ausreichen. Vor¬ teilhafterweise ist ein rahmenartiges Flachteil vorhanden, das mit den Fixierungsteilen am einen Ende eines Luftkanalab¬ schnittes, z.B. durch Metallklammern fest verbunden wird. Sollen zwei oder mehrere gleichartige Luftkanalabschnitte zu einer Luftleitung miteinander verbunden werden, so kommt je¬ weils ein rahmenartiges Flachteil zwischen den gegenüberlie¬ genden Fixierungsteilen zweier benachbarter Kanalabschnitte zu liegen,und durch Heften mittels Metallklammern werden die Fixierungsteile an dem gemeinsamen rahmenartigen Flachteil be¬ festigt, wobei zwei Kanalabschnitte ausgesteift und außerdem miteinander verbunden sind. Schließlich kann das rahmenarti¬ ge Flachteil und/oder zwei gegenüberliegende Fixierungsteile zur Aufhängung mehrerer miteinander verbundener Luftkanalab¬ schnitte ausgebildet sein. Statt des rahmenartigen Flachteiles
[0026] OMPI zum Aussteifen und Verbinden von Luftkanalabschnitten kann auch ein kurzer hülsenartiger Körper, z.B. aus Metall, vor¬ gesehen sein, der statt in den offenen Raum am einen Ende eines Luftkanals eingreift. Der hülsenartige Körper kann sehr dünn ausgebildet sein, so daß er praktisch keinen Strö¬ mungswiderstand bietet. Um zwei Luftkanalabschnitte mit dem¬ selben hülsenartigen Körper auszusteifen und auch teilweise zu verbinden, werden die Kanalabschnitte von zwei Seiten auf den hülsenartigen Körper aufgeschoben. Zum festen Anschluß der beiden Kanalabschnitte untereinander werden die sich gegen¬ überliegenden, ausgeknickten Fixierungsteile unmittelbar mit¬ einander verbunden. Es ist dem Fachmann klar, daß sich hier eine Vielfalt von Möglichkeiten zum Fixieren und Verbinden der Kanalabschnitte bieten die hier nicht alle aufgezeigt werden müssen. Es wird lediglich noch erwähnt, daß an dem hül¬ senartigen Körper auch ein mittlerer flanschartiger Ring vorhanden sein kann, der die Funktion des rahmenförmigen Flach¬ teiles übernimmt.
[0027] Ein Luftkanalabschnitt nach der Erfindung kann zum Aufbau einer wärmeisolierten Luftleitung auch doppelwandig mit einem zwischenliegenden wärmedämmenden Material, insbesondere eine nicht brennbare Wolle oder ein nicht brennbarer Filz, z.B. aus Basalt oder Steinwolle, ausgebildet sein. Hierzu ist ein erster Zuschnitt für einen inneren Kanalabschnitt und ein zweiter größerer Zuschnitt für einen äußeren, den inneren Kanalabschnitt umfassenden Kanalabschnitt vorgesehen. Der freie Hohlraum zwi¬ schen den beiden koaxialen Kanalabschnitten ist von einem wärme¬ dämmenden Material ausgefüllt. Dieses kann auf die Außenseite des inneren und/oder auf die Innenseite des äußeren Kanalab¬ schnittes aufkaschiert sein.
[0028] Der Querschnitt der Luftkanalabschnitte ist jeweils eckig aus¬ gebildet. Die Anzahl der Ecken kann beliebig gewählt werden. Vorzugsweise sind die Luftkanalabschnitte rechteckig ausge¬ bildet. Es lassen sich aber ohne Schwierigkeiten z.B. auch
[0029] O sechs- und achteckige Luftkanalquerschnitte angeben.
[0030] Die erfindungsgemäßen Verkleidungskanalabschnitte können längsseitig offen oder geschlossen sein. Befinden sich Halte¬ runden für elektrische Kabelstränge an einer Gebäudeinnenwand, so können die Kabelstränge durch offene Verkleidungsabschnitte abgedeckt werden, die z.B. einen V- oder U-förmigen Querschnitt aufweisen und die mittels abgeklappten schmalen randnahen Längsstreifen an der Wand, z.B. mittels Metallklammern, be¬ festigt werden. Zur Feuersicherung kann an der Innenseite der Verkleidungskanäle ein Dämmaterial aufkaschiert sein, das dann den Kabelstrang schützend umgibt. Sofern ein in einem Kunststoffröhr verlegter Kabelstrang allseitig von Dämm¬ material umschlossen sein soll, wird vorteilhafterweise ein Zuschnitt für einen geschlossenen, innenseitig mit dem Dämmate¬ rial kaschierter Verkleidungskanalabschnitt gewählt, der in Längsrichtung eine Basisfläche aufweist, die beidseitig über den Hohlraum zur Aufnahme des Kabelstranges flanschar¬ tig hinausragt, entlangdetdesVerkleidungskanal an einer Wand oder einer Decke z.E. durch Metallklammern schnell und einfach befestigt werden kann. Die einzelnen Verkleidungsrohrabschnit- te werden vorteilhafterweise über muffenartige Rohrstücke mit¬ einander verbunden, die mit ihren beiden Enden satt in die Ausnehmungen gegenüberliegender Rohrabschnitte eingreifen.
[0031] Die Erfindung wird ohne jede Beschränkung lediglich anhand von einigen Ausführungsbeispielen beschrieben, die den Erfindungs¬ rahmen in keiner Weise beschränken sollen und die in der Zeich¬ nung schematisch dargestellt sind. Hierin zeigt bzw. zeigen
[0032] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Luftkanalab¬ schnittes nach der Erfindung mit einem Verstei- fungsrahmen vor diesem Kanalabschnitt,
[0033] Fig. 2a bis 2i Querschnitte durch erfindungsgemäße Kanal¬ abschnitte, die teils Luftkanalabschnitte teils Installationsverkleidungskanalabschnitte sind und Fig. 3a bis 3e Querschnitte durch Teile von karton- oder pappeartigen Flachmaterialzuschnitten zur Auffal¬ tung in erfindungsgemäße Kanalabschnitte.
[0034] Es ist klar, daß zum Anschließen zweier gleichartiger Kanal¬ abschnitte 1 aneinander, das Rahmenteil 13 zwischen den stirn- -seitig gegenüberliegenden Fixierungsteilen der beiden Kanal¬ abschnitte zu liegen kommt. Zum zusätzlichen Verbinden zweier Kanalabschnitte kann der Rahmenteil mit einem starren Rohr¬ teil 16 verbunden sein, das nur gestrichelt in Fig. 1 ange¬ deutet ist und das mit seinen beiden Enden satt in die gegen¬ überliegenden stirnseitigen Öffnungen zum Verbinden der beiden Kanalabschnitte eingreift.
[0035] Die Fig. 2a bis 2i zeigen verschiedene Querschnitte durch er¬ findungsgemäße Kanalabschnitte. Fig. 2a zeigt einen längssei¬ tig geschlossenen rechteckigen Kanalabschnitt gemäß Fig. 1. Fig. 2b zeigt eine ähnliche Ausführung, in der Randabschnitte 17, 18 des betreffenden Zuschnitts miteinander verbunden sind, die seitlich nach außen abstehen. Hierdurch kann eine Verbin¬ dung der Randabschnitte vereinfacht sein. Fig. 2c zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 2b, nur handelt es sich hier um einen sechseckigen Kanalabschnitt. Fig. 2d zeigt eine weitere Ausführung ähnlich der nach Fig. 2b, wobei jedoch die beiden miteinander verklammerten Randabschnitte 19, 20 in einer diagonalen Ebene durch den Kanalabschnitt liegen. Die beiden Randabschnitte 19 und 20 dienen hier z.B. auch zum Aufhängen der Kanalabschnitte an einer Decke. Fig. 2e zeigt einen zweiteiligen, längsseitig geschlossenen Kanalabschnitt, wobei die offenen einteiligen Abschnitte 21 , 22 jeweils U-för- mig ausgebildet sind. Fig. 2f zeigt einen Querschnitt durch einen geschlossenen Verkleidungsrohrabschnitt 23 mit einem innenliegenden Kunststoffröhr 24 zur Aufnahme eines Kabel- stanges 25, das von einem Dämmaterial 26 umgeben ist, welches auf die Innenwand des Kanalabschnittes kaschiert ist. Der Kanalabschnitt 23 besitzt eine verbreiterte Basis 26 zum seit-
[0036] O'MPI liehen Befestigen des Kanalabschnittes mit dem innenliegenden Kabelkunststoffröhr an einer Wand 27.
[0037] Fig. 2g zeigt eine Kabelpritsche 28, die an der Gebäudewand 29 fest ist. Ein offener U-förmiger Kanalabschnitt 30 ist über die Kabelpritsche mit dem von ihr gehaltenen Kabelstrang ge¬ stülpt und mittels schmalen Randleisten' 31 und 32 an der Wand 29 befestigt. Fig. 2h zeigt eine ähnliche Ausführung zur Verkleidung eines in einer Gebäudeecke verlegten Kabelstranges 32, der von einem V-förmigen Kanalabschnitt 33 abgedeckt ist, welcher mittels seitlichen Randleisten 34 und 35 an den in der Gebäudeecke aufeinanderstoßenden Wänden befestigt ist. Fig. 2e zeigt einen Querschnitt durch einen doppelwandigen Luftkanalabschnitt, der aus einem inneren Kanalabschnitt 37 entsprechend Fig. 2a und einem äußeren größeren Kanalabschnitt 38 ebenfalls entsprechend Fig. 2a besteht, welcher den inneren Kanalabschnitt 37 umgibt. Der freie Zwischenraum ist von einem wärmedämmenden Material 39, z.B. eine Steinwolle, ausgefüllt, die als Isolierschicht auf die Innenseite des äußeren Kanalabschnittes 38 oder die Außenseite des inneren Kanalabschnittes 37 aufkaschiert ist. Es können auch Schicht¬ hälften des wärmedämmenden Materials auf der Innenseite des äußeren Kanalabschnittes 38 und der Außenseite des inneren - Kanalabschnittes 37 aufkaschiert sein.
[0038] Fig. 3a bis 3B zeigen noch Querschnitte durch Teile von bei¬ spielsweisen Flachmaterialzuschnitten, aus denen erfindungs¬ gemäße Kanalabschnitte hergestellt werden. Fig. 3a ist eine Wellpappe 40, die beidseitig mit Aluminiumfolien 41, 42 ka¬ schiert ist. Mit 43 ist -ein Falz dargestellt. Fig. 3b zeigt eine ähnliche Ausführung, bei der die Wellpappe durch einen Karton 44 ersetzt ist. Fig. 3c zeigt einen Teil eines Flach¬ materiälzuschnittes mit einer Falz 45. Hierbei handelt es sich um eine Wellpappe 46, die auf ihrer einen Seite mit einer Aluminiumfolie 47 und auf ihrer anderen Seite mit einer wärmedämmenden Schicht 48 kaschiert ist. Fig. 3d zeigt einen Asbestkarton 49 mit einer Falz 50. Beidseitig des Kartons 49 sind z.B. dünne elastische Drahtnetze 51, 52 aufgebracht, die mit dem Karton im festen Verbund sind. Die Drahtnetze sind durch Aluminiumfolien 53, 54 abgedeckt, die auf dem Karton fest aufkaschiert sind. Durch die Drahtnetze 51 und 52 in Verbindung mit den beiden Folien 53, 54 erhält die Falz 50 biegeelästische Eigenschaften, wodurch auch ein sprödes nicht biegeelastisches Material, wie ein Asbestkarton 49, entlang der Falz 50 faltbar wird. Fig. 3e zeigt noch einen Asbestkarton 55, der in seiner Mittelfaser z.B. mit einem elastischen Drahtnetz 56 versehen ist. Außenseitig ist auf den Karton je eine Aluminiumfolie 57, 58 kaschiert. Ein Falz 59 in dem Karton 55 erhält durch das Drahtnetz 56 und die beiden Aluminiumfolien 57, 58 seine elastischen Eigenschaften.
[0039] Statt einem Asbestkarton kann es sich auch um andere, nicht brennbare Kartonarten handeln, die beim Aufbiegen längs einge¬ drückter Falze leicht brechen.
[0040] Es ist klar, daß die in den Fig. 3a bis 3e aufgezeigten Bei¬ spiele für den Aufbau von karton- oder pappeartigen Flach¬ materialien nicht erschöpfend sind.
权利要求:
ClaimsP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Transportabler, in Längsrichtung offener oder geschlossener Kanalabschnitt mit hoher Feuersicherheit, insbesondere für Luftleitungen von Heizungs- und Klimaanlagen oder für Verkleidungen von Gebäudeinstallationen, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Kanalabschnitt aus wenigstens einem läng¬ lichen, pappe- oder kartonartigen Flachmaterialzuschnitt mit oberflächlichen schmalen rillen- oder nutartigen Materialverformungen zur Bildung von Falzen mit biege¬ elastischen Materialeigenschaften zum Auffalten des Flach¬ materiälzuschnittes in die Gestalt des Kanalabschnittes oder einer Teilgestalt hiervon besteht.
2. Kanalabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegeelastischen Eigenschaften der Falze durch ober¬ flächliche Pressungen, Kerbungen und/oder Ritzungen des Flachmaterials gebildet sind, die das Strömungsmitteldichte Flachmaterial nicht durchdringen.
3. Kanalabschnitt nach- Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegeelastischen Eigenschaften der Falze durch nicht brennbare biegeelästische Fäden, Fasern, Bänder oder dünne Drähte gebildet oder gesichert sind, die quer zu den Falzen verlaufen und im festen Verbund mit dem Flachmaterial sind.
4. Kanalabschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die biegeelastischen Fäden, Fasern, Bänder oder dünnen Drähte oder eine Kombination hiervon netz- oder gitterartig mit¬ einander verbunden sind.
5. Kanalabschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die biegeelastischen Netze oder Gitter im Flachmaterial eingebettet und/oder mit wenigstens einer Seite des Flach¬ materials im festen Verbund sind.
O PI
6. Kanalabschnitt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die biegeelastischen Eigenschaften der Falze durch wenigstens eine nicht brennbare biegeelastische Folie ge¬ bildet oder gesichert ist, die im Flachmaterial eingebettet und/oder auf wenigstens einer Seite des Flachmaterials auf¬ kaschiert ist.
7. Kanalabschnitt nach Anspruch- 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufkaschierte Folie eine" glatte Strömungsmitteldichte Oberfläche mit einem niedrigen Strömungswiderstand aufweist.
8. Kanalabschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die biege¬ elastischen Eigenschaften der Falze durch oberflächliche Materialpressungen, -kerbungen und/oder -ritzungen in Kombi¬ nation mit'den biegeelastischen Fäden, Fasern, Bändern oder dünnen Drähten und/oder mit den biegeelastischen Folien gebildet sind.
9. Kanalabschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das ge¬ faltete Flachmaterial entlang den Falzen Bruchkanten bildet, und daß die biegeelastischen Eigenschaften der Falze durch die biegeelastischen Fäden, Fasern, Bänder oder dünnen Drähte und/oder durch wenigstens eine elastische Folie ge¬ bildet sind.
10. Kanalabschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachmaterial¬ zuschnitt wenigstens nahe seines einen Längsrandes eine Falz zum Falten eines schmalen Flachmateriallängsstreifens aufweist, der eine Befestigungsleiste zum Befestigen eines längsseitig offenen Kanalabschnittes an einer Wand oder eine Verbindungsleiste zum Verbinden mit einem Flachmaterial streifen entlang der gegenüberliegenden anderen Längskante des gleichen oder eines weiteren Flachmaterialteilzuschnit¬ tes bildet, um einen längsseitig geschlossenen Kanalabschnitt zu schaffen.
11. Kanalabschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachmaterial¬ zuschnitt an wenigstens einem Längsende entlang mehreren Falzen kurze Einschnitte besitzt, die bis zu in Querrich¬ tung des Flachmateriälzuschnittes verlaufenden zusätzlichen biegeelastischen Falzen zum Ausknicken von schmalen Flach¬ materialstreifen als Fixierungsteile für die Ecken der Kanalabschnitte und/oder als Verbindungsteile zum Verbinden zweier benachbarter Kanalabschnitte reichen.
12. Kanalabschnitt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein steifer rahmenartiger, nicht brennbarer Flachmaterial¬ körper vorgesehen ist, der mit den F erungsteilen fest verbunden ist.
13. Kanalabschnitt nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Fixierungsteile und/oder der rahmenartige Flachmaterialkörper zugleich Befestigungsmittel zum Be¬ festigen eines oder mehrerer zusammenhängender Kanalabschnitte an einer Gebäudewand oder Gebäudedecke sind.
14. Kanalabschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein kurzer hülsen¬ artiger Körper aus einem nicht brennbaren steifen Flach¬ material vorgesehen ist, der zur Aussteifung der Ecken wenigstens eines Kanalabschnittes oder zur Aussteifung und zur Verbindungzweier benachbarter Kanalabschnitte in den oder die offenen Hohlräume der Kanalabschnitte satt ein¬ greift. - lb -
15. Kanalabschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens eine Seite des Flachmaterials eine nicht brennbare wärme- und/alle schallisolierende Filz- oder Wollschicht aus Metall-, Mineral- oder Kunststoffäden oder -fasern aufkaschiert ist.
16. Kanalabschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten länglichen Flachmaterialzuschnitt zur Bildung eines inneren Kanal¬ abschnittes und einen zweiten länglichen Flachmaterialzu¬ schnitt zur Bildung eines den inneren Kanalabschnitt we¬ nigstens teilweise einschließenden äußeren Kanalabschnittes und einer Filz- oder Wollschicht, die den freien Zwischen¬ raum zwischen dem inneren und dem äußeren Kanalabschnitt im wesentlichen ausfüllt. <
17. Kanalabschnitt nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Woll- oder Filzschicht auf die Außenseite des inneren Kanalabschnittes und/oder die Innenseite des äußeren Kanalabschnittes aufkaschiert ist.
18. Kanalabschnitt nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ineinander¬ greifende Kanalabschnitte vorgesehen sind, die jeweils durch nicht brennbare Filz- oder Wollschichten voneinander getrennt sind.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1981-04-16| AK| Designated states|Designated state(s): AT CH DE JP US |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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